Der Angriff der USA auf den Irak vor 20 Jahren

Die Zeit:

21. März 2003: Auf dem Flugzeugträger „USS Constellation“ werden Kampfeinsätze zur Unterstützung der Operation „Iraqi Freedom“ vorbereitet. © Felix Garza/​AFP/​Getty Images

Von Australien, Asien über Europa, Afrika bis Südamerika und die USA – der Protest gegen den sich ankündigenden Irakkrieg folgte der aufgehenden Sonne. Er war massenhaft und umspannte den gesamten Globus. 12 bis 14 Millionen Menschen, laut dem Guiness-Buch der Rekorde der größte Protest, den die Welt je gesehen hatte, gingen am 15. März 2003 auf die Straße und riefen: „Die Welt sagt Nein zu diesem Krieg!“ Das war fünf Tage, bevor US-Präsident George W. Bush mit der Operation Iraqi Freedom den Einmarsch befahl, einen völkerrechts­widrigen Angriffskrieg, der nicht von einer Resolution des UN-Sicherheitsrats gedeckt war. Dem gewaltigen Chor der Kriegsgegner schlossen sich damals auch viele Regierende an, der sozialdemokratische Bundeskanzler Gerhard Schröder zum Beispiel und Frankreichs konservativer Präsident Jacques Chirac.

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